Hellen Killer

Dienstag, 13. Oktober 2009, 22:20
Abgelegt unter: Besprechung | Tags:

Irgendwann in der Grundschule erzählte man uns von einer jungen Frau, die seit frühster Kindheit taub und blind gewesen war und dadurch auch nie das Sprechen gelernt hatte. Dieser Frau half jedoch schließlich eine junge, engagierte Lehrerin durch Berührungen und Schreiben von Wörtern und Begriffen in die Handfläche, wieder Kontakt zur Umwelt aufzunehmen. Natürlich vergaß ich den Namen der jungen Frau wieder, aber die Geschichte blieb.

Eines schönen Tages stieß ich auf einen Comic namens „Hellen Killer“, dachte bei mir „Was für ein bescheuerter Titel“ und begann zu lesen. Erst mit der Zeit ging mir auf, dass der Titel sich auf eben jene junge Frau namens Hellen Keller bezog, die ein erstaunliches Leben führte, ausgesprochen intelligent gewesen sein muss, sich für Frauenrechte einsetzte und sogar mit Präsidenten verkehrte.
Und nun lasse man Alexander Graham Bell (der mit dem Telefon) einen Gegenstand entwickeln, der Hellen erlaubt zu sehen und zu hören, im gleichen Atemzug aber auch die Aggression steigert. Schwubdiwupp hat man eine Quasisuperheldin mit düsterem Nebeneffekt, die man guten Gewissens allen möglichen historischen Persönlichkeiten begegnen lassen kann (denen sie zum Teil wohl auch wirklich begegnet ist).

Dabei stellt sich natürlich ein wenig die Frage, ob man so etwas mit einer so bekannten Persönlichkeit einfach so machen sollte?
Was soll ich sagen: Nachdem ich alle vier Teile gelesen habe, ist mir das reichlich egal.
Denn die Handlung spritzt zwar nicht vor Originalität und die Anspielungen besitzen auch keine so feine Subtilität wie jene bei den Außergewöhnlichen Gentlemen, aber es ist ein solider Actioncomic, dem man den Spass von Autor und Zeichner ansehen kann.

Daher von mir 4 von 5 Sternen, einfach, weil der Comic mir Spaß gemacht hat (andernfalls hätte es nur 2 gegeben)

Leider konnte ich derzeit ausschließlich Teil 3 von 4 bei amazon.com entdecken.

Irgendwann in der Grundschule erzählte man uns von einer jungen Frau, die seit frühster Kindheit taub und blind gewesen war und dadurch auch nie das Sprechen gelernt hatte. Dieser Frau half jedoch schließlich eine junge, engagierte Lehrerin durch Berührungen und Schreiben von Wörtern und Begriffen in die Handfläche, wieder Kontakt zur Umwelt aufzunehmen. Natürlich vergaß ich den Namen der jungen Frau wieder, aber die Geschichte blieb.

Eines schönen Tages stieß ich auf einen Comic namens „Hellen Killer“, dachte bei mir „Was für ein bescheuerter Titel“ und begann zu lesen. Erst mit der Zeit ging mir auf, dass der Titel sich auf eben jene junge Frau namens Hellen Keller bezog, die ein erstaunliches Leben führte, ausgesprochen intelligent gewesen sein muss, sich für Frauenrechte einsetzte und sogar mit Präsidenten verkehrte.

Und nun lasse man Alexander Graham Bell (der mit dem Telefon) einen Gegenstand entwickeln, der Hellen erlaubt zu sehen und zu hören, im gleichen Atemzug aber auch die Aggression steigert. Schwubdiwupp hat man eine Quasisuperheldin mit düsterem Nebeneffekt, die man guten Gewissens allen möglichen historischen Persönlichkeiten begegnen lassen kann (denen sie zum Teil wohl auch wirklich begegnet ist).

Dabei stellt sich natürlich ein wenig die Frage, ob man so etwas mit einer so bekannten Persönlichkeit einfach so machen sollte?

Was soll ich sagen: Nachdem ich alle vier Teile gelesen habe, ist mir das reichlich egal.

Denn die Handlung spritzt zwar nicht vor Originalität und die Anspielungen besitzen auch keine so feine Subtilität wie jene bei den Außergewöhnlichen Gentlemen, aber es ist ein solider Actioncomic, dem man den Spass von Autor und Zeichner ansehen kann.

Daher von mir 4 von 5 Sternen, einfach, weil der Comic mir Spaß gemacht hat (andernfalls hätte es nur 2 gegeben)


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