Brennerbande 35

Sonntag, 30. Oktober 2011, 14:24
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Und weiter geht es mit dem 35. Kapitel. Wir nähern uns dem Ende dieses Abschnitts.



Was ich gerade gelesen habe: Kinder in den Kulturen der Welt

Samstag, 29. Oktober 2011, 23:45
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Seit geraumer Zeit baue ich immer wieder kleine Websites zu Teilen meiner Spielwelt. Man neigt leicht dazu, immer wieder die gleichen Muster in solch ein Setting einzubauen. Wie viele Regierungsformen kann man sich ausdenken, die zu einer vorindustrialisierten Phantasie-Welt passen? Wie viele Frisuren und Trachten kann man sich ausdenken? Wie viele Kulturelle Eigenschaften, damit sich der eine Barbarenstamm vom anderen unterscheidet?

Glücklicherweise hat uns die wirkliche Welt unzählige Vorbilder geliefert, aus denen ein Weltenerfinder schöpfen kann. Und genau so, wie ich sicher bin, dass der Umgang mit der Sexualität sehr viel über eine Kultur und die in ihr lebenden Menschen aussagt, glaube ich auch, dass die Erziehung und der Umgang mit Kindern sehr viel über das gesamte Zusammenleben sagt.

Der Bildband Kinder in den Kulturen der Welt von Martine und Caroline Laffon, bei Gerstenberg erschienen, eröffnet einen Blick in die Kindheit in Asien, Afrika und Südamerika.

Das Buch ist aufgeteilt in Kapitel über das Esse, den Körperschmuck, den Platz in der Wohnstätte, die Schule und Initiationsriten, wobei keine bestimmte Kultur hervorgehoben oder überhaupt bewertet wird. Ob ein Kind Raupen, Reis oder das Mark eines Rinderfußes isst, spielt keine Rolle, sondern zeigt nur die Vielgestaltigkeit des menschlichen Lebens auf.

Man kann nicht genau sagen, ob der Text die Bilder erläutert oder ob es umgekehrt ist. Denn die Bilder von Kindern dreier Kontinente sind schön geschossen und gut ausgewählt, aber ohne die Texte, die selten mehr als eine halbe Seite ausmachen, wäre manchmal nicht deutlich, auf was man wirklich achten muß, um die Bedeutung des Bildes zu begreifen. Woher auch?

Alles in allem macht es Spaß in diesem Buch zu schmökern und die Bilder zu betrachten, aber es ist kein Lesebuch, dass man in einem Durchgang durchlesen sollte. Viel mehr sollte man sich zwischendurch auch mal besinnen und vielleicht seine Geographikenntnisse überprüfen, wenn ein Kind aus einem Land stammt, von dem man noch nie gehört hat.



Brenner 34

Mittwoch, 26. Oktober 2011, 12:22
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Diesmal passiert nicht viel, nur ein bischen Stimmung.

Brennerbande 34



Ulgeol-Seite

Montag, 17. Oktober 2011, 22:55
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Eine weitere Unterseite für Orfinlir: Ulgoel

Die Kampagne hatte ich vor ein paar Jahren entworfen und sie stellte sich als nicht anfängergeeignet heraus (zumindest unter meiner Leitung).



Was ich gerade sehe: Misfits

Sonntag, 16. Oktober 2011, 21:27
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Als jugendlicher war ich ein großer Fan von Misfits of Science. Damals gab es noch nicht so viele einigermaßen gute science-fantasy Serien und irgendwie sprach mich das Setting an.

Allerdings geht es hier nicht um diese alte Serie, sondern um eine neue BBC-Serie namens „Misfits“.

Die Misfits sind eine Gruppe von jugendlichen Straftätern, die ihre Sozialstunden ableisten müssen. Eines Tages kriegen sie durch ein Ungewitter mehr oder weniger nützliche Superkräfte verpasst, mit denen sie von nun an umgehen müssen. Sie sind keine Helden aber auch keine Unmenschen. Daher versuchen sie vor allem, irgendwie damit klar zu kommen und es geheim zu halten. Hinzu kommt, dass es sich um eine britische Serie handelt, d.h. die Figuren sind rotzig, fluchen und verhalten sich wenig wie Superhelden.

Mit bisher zwei Staffeln (mit 6 bzw. 7 Folgen) ist Misfits schon fast so etwas wie etabliert, gemessen an den Serien, die ich oft genug mit viel Elan zu sehen beginne (Strange, No Heroics, The Middleman). Zudem beginnt im Dezember die dritte Staffel auf BBC.

In UK ist die Serie also etabliert und ist auch unter Kritikern nicht unbekannt – zwei BAFTAs und mehrere Nominierungen für verschiedene Auszeichnungen deuten dies gewissermaßen an. Es besteht die Hoffnung, dass man noch mehr zu sehen bekommt.

Ich kann Misfits nur empfehlen, selbst jemandem, der sich nicht für Personen mit Superkräften begeistern kann. Schließlich geht es bei guter SF weniger um die Kräfte/ Technik/ Magie, sondern immer um die Menschen, die damit umgehen müssen, und die sind hier gelungen dargestellt.



Brennerbande 33

Sonntag, 16. Oktober 2011, 20:56
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Nach diesem noch fünf Kapitel, dann ist die Brennerbande erst mal abgehandelt. Vielleicht noch ein wenig Nachspiel mit Tiscio und die Einführung von ein paar neuen Charakteren.

Ich muß erst noch sehen, was zuerst kommt, zwischendurch wird auf jeden Fall noch die Ulgoelan-Seite gefüllt und vermutlich werde ich noch was anderes schreiben.

Brenner 33



Was ich gerade gelesen habe: Der Übergang

Samstag, 8. Oktober 2011, 23:11
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Der Übergang von Justin Cronin ist ein pre-, postapokalyptischer, science-fantasy-horror Roman. Die Mischung kann ein wenig stören, im Kontext macht es aber weitgehend Sinn.

Der Titel wird erst ziemlich spät erklärt und er ist nicht wirklich wichtig. Auch der Klappentext sagt nicht wirklich viel über den Inhalt, obwohl er nicht falsch ist (was ja schon mal nicht schlecht ist).

Das Buch beginnt nicht, anders als der normale postapokalyptische Roman, mit der Wüste der untergegangenen Zivilisation, um dem Leser nach und nach den Grund zu enthüllen, sondern tatsächlich am Anfang. Man liest, wie die unvorsichtigen Wissenschaftler das gute Planen, vom Militär vereinnahmt werden und schließlich das Grauen entfesselt wird. Auch der Ausbruch wird erzählt, aus der Perspektive eines Kindes, welches gleichzeitig das Bindeglied zur Epoche, die in der Tradition der typische post-apokalyptischen  Literatur steht: Ein paar letzte überlebende, die versuchen in der feindlichen Umwelt weiterhin zu überleben.

In dieser Beziehung ähnelt das Buch ein wenig The Stand von Stephen King. hat aber ansonsten nicht wirklich viel mit ihm zu tun, da der Zeitraum und der Verlauf der Katastrophe doch anders sind.

Die eigentliche Geschichte ist allerdings nicht das, was dieses Buch von anderen Endzeitbüchern abhebt. Es sind die Charaktere, deren Motivationen und Entwicklungen nachvollziehbar und gut geschrieben sind, wenn auch z.T. etwas vorhersehbar. Durch die lange Zeit, über die sich die Handlung erstreckt, ist auf den über 1000 Seiten des Romans viel Platz, um viele Figuren einzuführen, die für ihren Abschnitt als die Hauptpersonen betrachtet werden können, so dass Amy, das „Mädchen von Nirgendwo“, wie es vor allem im Klappentext genannt wird, eigentlich der Kitt zwischen den einzelnen Zeiten ist, als die Hauptperson, als die sie in der Buchbeschreibung impliziert wird. Sie ist wichtig, keine Frage, aber andere Personen sind fast das gesamte Buch über wichtiger.

Aber abgesehen von den genannten kleineren und eher mir persönlich aufstoßenden Mängeln handelt es sich bei Der Übergang um ein sehr gelungenes Buch, das im Zeitalter der immerwährenden Zombieapakalypse nahezu wohltuend abhebt. Es mag manchen stören, dass ein wenig Magie in den wissenschaftlich begründeten Horrer eindringt. Oder dass die Reaktion der Menschen nicht realistisch ist. Aber ist nicht gerade das das schwierige an allen science fiction Romanen (und Der Übergang ist eben auch SF), dass der Autor über die Zukunft spekuliert und Vermutungen darüber anstellt, wie Menschen auf neue Sitationen reagieren würden. Und in diesem Zusammenhang ist Der Übergang eine gelungene Spekulation und spannende Lektüre.