Hobbit zum Vierten

Dienstag, 25. Dezember 2012, 22:52
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Habe ihn eben noch mal in „Nur-3D“, d.h. nur 24 Frames, gesehen (meine Jüngere wollte ihn noch sehen und ich denke, die Altersfreigabe ab 12 ist gerechtfertigt).

Gedanken zum zweiten Sehen: Wie so oft ist man ja beim zweiten Mal entspannter, daher ist es natürlich schwierig, ganz neutral den Technikeindruck zu erhalten. Dennoch bin ich der Meinung, dass für mich 24 Frames besser funktionieren. Allerdings sieht 3D tatsächlich besser in der höheren Wiedergaberate aus.

Ausserdem waren tatsächlich bartlose Zwerge in Kleidern zu sehen, was nicht nur Tolkien-Kanon, sondern auch dem widerspricht, was Gimli in der Extended Edition sagt.

Hoffe jetzt sehr, dass Smaug ordentlich aussieht. Bisher wirkte er nicht all zu golden.



Noch eines vor Heilig Abend

Sonntag, 23. Dezember 2012, 21:52
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Die nächsten zwei Wochen komme ich vermutlich nicht zum Schreiben, weswegen die Updates ausbleiben werden.

Aber Kapiel 62 steht bereit.



Probleme mit Hobbit-Reviews

Dienstag, 18. Dezember 2012, 14:43
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Nachdem ich mir einiges an Reviews zu Gemüte geführt habe, wollte ich noch ein paar Gedanken zum Film und seiner Rezeption loswerden.

Was abzusehen war, dass der Hobbit nicht als eigener Film, sondern als eine Fortsetzung (Wort bewusst gewählt) des Herrn der Ringe betrachtet wird, ist auf verschiedenen Ebenen eingetreten. Selbstverständlich kann man die Verfilmung eines Buches, dass der Vorgänger eines anderen verfilmten Buches ist, nicht komplett unabhängig sehen. Einiges, was von Kritikern angeführt wird, ist jedoch schlicht albern. …weiterlesen



Neues Kapitel: 61

Montag, 17. Dezember 2012, 17:37
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Es geht flugs weiter mit Kapitel 61.

Ich derzeit noch am Überlegen, ob ich noch was zum Hobbit schreibe, da ich mir inzwischen einige Gedanken zur Rezeption gemacht habe.



The Hobbit: An Unexpected Journey

Freitag, 14. Dezember 2012, 16:36
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Dies wird eine recht zwiespältige Rezi und enthält Spoiler.

Vorne weg erst einmal: ich fand, der Hobbit war ein kurzweiliger Film, der Spaß gemacht hat und für den es sich gelohnt hat, ins Kino zu gehen.  Ich mochte ihn lieber als LotR: Return of the King, aber die Begeisterung, die sich nach Fellowship bei mir eingestellt hatte, blieb aus. Letzteres liegt aber vermutlich daran, dass ich inzwischen kritischer an diese Verfilmungen ran gehe und vielleicht auch einfach älter geworden bin (was natürlich stimmt, aber über die Auswirkungen des Alters kann man sich ja immer streiten).

Handeln wir erst einmal die Technik ab, die für so viel Diskussion gesorgt hat: Es ist ungewohnt. Und es hat mich vermutlich abgelenkt, da die zusätzliche Schärfe auf andere Weise die Aufmerksamkeit bindet. Ich hatte den Eindruck, dass 3D dadurch besser zur Geltung kam, aber wenn ich ihn mir erneut ansehen würde, würde ich wohl darauf verzichten. Ich gehe allerdings davon aus, dass, wären meine Sehgewohnheiten anders (mehr HD),  ich es eher begrüßt hätte.

Dies aus dem Weg auf zu dem eigentlich zweitwichtigsten Teil (der wichtigste ist schließlich am Ende, ob ich mich gut unterhalten gefühlt habe, dazu s.o.): Wie ist die Umsetzung des Stoffes gelungen?

Der Film, wie man ja an anderen Stellen zur Genüge lesen konnte, folgt nicht nur der Hobbit-Buchvorlage, sondern zieht viel aus den Anhängen des Herrn der Ringe sowie anderen Quellen. Die Entscheidung, den Hobbit auszubauen, ist aus verschiedenen Gründen nachvollziehbar. Zum einen wäre da der Wunsch, den Charakteren mehr Tiefe zu geben. Der Hobbit ist ein Kinderbuch, und als solches ist es in vielen Passagen sehr viel informationsfauler als ein Buch für erwachsene Leser und einige Passagen wirken, aus der erwachsenen Sicht gelesen, sehr unmotiviert oder unwahrscheinlich. Schließlich muss man sich auch Fragen, an wen sich so ein Film wenden soll. Nach dem Herrn der Ringe musste die Frage mit: „An ein möglichst großes Publikum“ beantwortet werden, da ein Kinderfilm nicht den finanziellen Aufwand gerechtfertigt hätte, der notwendig war, um ein vergleichbares Produkt abzuliefern. Großes Publikum heißt aber auch eine andere Erzählstruktur, als der Hobbit ohne Ausschmückung erlaubt hätte.

Auch dass der Hobbit gerade für viele Nichtleser, die nur die Herr der Ringe Verfilmungen kennen, interessant sein sollte, erfordert zusätzliches Material, um die Filme aneinander anzupassen.

Daher sieht man die Zerstörung Dales/Thals in einer Rückblende, wie sie vom alten Bilbo erzählt wird und erfährt später auch, warum Thorin eigentlich Eichenschild genannt wird. Beide Sequenzen enthalten jedoch Änderungen, die entweder bis zu einem gewissen Grad unlogisch oder sogar langfristig Stoffändernd sind.

Auch später wird an der Geschichte einiges geändert, was für den späteren Verlauf kleine bis gewaltige Auswirkungen haben wird. Zum Beispiel wird Dain, der verwandte Thorins, der ihm am Ende mit 500 Zwergen zu Hilfe eilt, erheblich negativer dargestellt, zum einen dadurch, dass er nicht der große Held ist, der Azog getötet hat, zum anderen, weil Throrin erzählt, dass Dain jegliche Hilfe bei dem Unterfangen, den Drachen zu töten, mit der Begründung abgelehnt hat, dies sei Sache Thorins. Gewiss, kleine Änderung, aber sie verändert später die Dynamik.

Meine Tochter hingegen regte sich besonders über die Änderungen bei den Trollen auf, die den meisten Besuchern im Kino anscheinend nicht so wichtig war, weil sie sich meist nicht richtig an die Stelle erinnern konnten oder das Buch nicht gelesen hatten. Dadurch, dass die Motivationen und Konflikte zwischen den Charakteren jedoch verschärft bzw. neue für den Film geschaffen wurden, war die Änderung an dieser Stelle für mich notwendig, weil Thorin Bilbo sonst schlicht aus der Gruppe hätte werfen müssen.

Was mich persönlich wirklich gestört hat, war die Sequenz mit den Sturmriesen, die im Buch eher eingeworfen wirkte, und über deren Aufnahme im Film ich mich ursprünglich sogar freute (ganz davon abgesehen, dass ich immer noch nicht weiß, wer eigentlich für die Erschaffung der Sturmriesen im größeren Kontext von Mittelerde verantwortlich ist). Sie hinterließ am Ende bei mir einfach den Eindruck, als wenn Peter Jackson eben wieder nicht davon lassen konnte, eine unmotivierte Peter Jackson Sequenz einzubauen.

Nun mal was positives: Gandalf ist wieder Grau, was immer von Vorteil ist. Galadriel ist so schön und unantastbar wie eh und je und Elrond gewinnt allein dadurch, dass er in Rüstung vom Pferd steigt so viel an Elbigkeit, dass man sein ständiges Gegrummel im LotR verzeihen kann. Der Film ist insgesamt nicht so tragisch durchtränkt (bis hin zu albern an einigen Stellen), Zwerge sind endlich auch cool und unterschiedlich, Riddles in the Dark ist großartig, Gollum sieht so gut aus wie noch nie (hab ich das gerade wirklich geschrieben?),  und die Schlacht von Azanulbizar (ich musste es nachgucken) ist spektakulär (wenn auch falsch).

Ach, eine kleine Sache meine ich noch gesehen zu haben: eine Zwergenfrau. Wenn ich mich nicht getäuscht habe, wäre dies ein schwerer Patzer. Muss ich noch einmal drauf achten.

 



Pre-Hobbit I

Dienstag, 11. Dezember 2012, 13:51
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In zwei Tagen werde ich mir den Hobbit in 48 Frames 3D ansehen. Was ich bisher gesehen und gelesen habe, hinterläßt ein sehr zwiespältiges Bild bei mir. Es geht mir weniger darum, dass das Buch in drei Teile geteilt wurde. Ganz davon abgesehen, dass es ein wenig zur Mode geworden ist, auch schwache Bücher aufzuteilen, habe ich kein Problem damit, die Anhänge zu plündern um den Stoff noch ein wenig zu bereichern. Einige interessante Sachen wurden aus dem Herrn der Ringe auch weggelassen, die ich sehr begrüßt hätte, und die Jacksen vermutlich jetzt drehen könnte, weil er mit seinem Regisseurruhm auch sechs Teile durchbekommen würde.

Ich habe eher Angst vor einer zweiten Schlacht auf den Pelenorfeldern (die grüne Geistermasse), weil Jackson nunmal Jackson ist. Oder Arwen, die sich den Nazgul entgegenstellt. Oder Faramir, der als Weichei rüber kommt.

Zum Format kann ich derzeit nur sagen, dass die Meinungen schon sehr auseinander gehen bei denen, die es in voller Bildgewalt gesehen habe. Auch deshalb kucke ich es mir in 48 Frames an, um mir selbst ein Urteil bilden zu können. Vielleicht hat 3D dann auch bei mir mal einen Effekt, denn bisher bin ich von letzterem weniger begeistert, da es meist einfach nichts zum Filmerlebnis beiträgt.

Und zum Schluß muß ich noch anmerken, dass mich die Vlogs und Trailer sowie die ganze Berichterstattung schon auf die Filme eingestimmt haben, aber irgendwie denke ich manchmal, dass es auch mal wieder schön wäre, in einen Film hineinzugehen, ohne vorher alles darüber gelesen zu haben. Dabei ist mir durchaus klar, dass das ganz in meiner Hand liegt.

Werde vermutlich bei Gelegenheit eine kleine Kritik dazu abgeben.



Die sechste Null

Dienstag, 11. Dezember 2012, 13:41
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Kapitel 60 ist Online. Nach dem letzten sehr langen Kapitel fällt dieses wieder ein wenig kürzer aus.



Hätte ich bloß nicht damit angefangen

Donnerstag, 6. Dezember 2012, 14:59
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Manchmal fragt man sich, warum man mit etwas Zeitaufwändigem angefangen hat. Die Idee beim Aufschreiben der Geschichte der Feldstraßler, war eigentlich ganz simpel: „Wir spielen zu selten, also haben wir alles wieder vergessen, wenn wir uns wieder treffen. Besser ich vermerke es irgendwie. Und wenn ich es vermerke, dann kann ich es auch ordentlich machen.“

Und plötzlich fühlt man sich verpflichtet, den ganzen Kram aufzuschreiben, weil man ja mal damit angefangen hat. Und das bei einem einzigen Leser, von dem ich weiß (Solltet ihr anderen Spieler dies lesen: laßt es mich wissen).

Interssant dabei ist vor allem, dass inzwischen das, was ich geschrieben habe, zu meinem Ausgangspunkt geworden ist, nicht das, was wirklich gespielt wurde, was immer wieder interessant ist, wenn ich auf die Notizen meiner Spieler treffe und feststelle, dass ich etwas, dass sie für wichtig hielten, komplett vergessen habe.

Lange Rede, kurzer Sinn: Kapitel 59